Im Januar hatte sich die Südwestpfalz Touristik gemeinsam mit dem Dahner Felsenland mit einem Stand bei der Messe für Tourismus und Freizeit (CMT) in Stuttgart präsentiert. Für die Gäste der Messe gab es über 70 Wandertipps aus der Südwestpfalz. "Wir konnten an die starke Nachfrage im vergangenen Jahr anknüpfen. Vielen Messebesuchern sind wir bereits bekannt oder sie waren schon einmal in unserer Region und suchen neue Inspiration", zeigte sich Landrätin Susanne Ganster (CDU) zufrieden.
Schon mal vormerken für den Frühling Instagram: Das sind die beliebtesten Spots in der Pfalz
An diesem Wochenende ist in Stuttgart die größte Reisemesse Deutschlands gestartet: die CMT. Wer nicht hin kann, findet hier alles, was er braucht: die beliebtesten Insta-Spots in der Pfalz. Denn: Das nächste Frühjahr kommt bestimmt.
Ganster ist zugleich Vorsitzende des Vereins Südwestpfalz Touristik. Und sie durfte in Stuttgart auch eine Auszeichnung entgegennehmen: Der "Pfälzer Waldpfad" wurde vom Deutschen Wanderverband erneut als "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" anerkannt. Der Waldpfad verläuft ab Kaiserslautern durch das Biosphärenreservat Pfälzerwald/Nordvogesen.
27.000 Tagestouristen mehr in der Südwestpfalz
Viele Urlauber würden nach Mehrtagestouren suchen, sagte Ganster. Vor allem zahlreiche Tagestouristen zog es im vergangenen Jahr in die Südwestpfalz. Im Vergleich zum Vorjahr waren es 27.000 Tagestouristen mehr. Dafür wurden in der Südwestpfalz allerdings weniger Übernachtungen als noch 2022 verzeichnet.
Schlechtes Augustwetter sorgt für weniger Übernachtungen
Michaela Herbort, die Geschäftsführerin der Südwestpfalz Touristik, vermutet, dass das vor allem am schlechten Wetter im August des vergangenen Jahres gelegen hat. In der Übernachtungsstatistik fällt auf, dass bis Juli sogar mehr Menschen in der Region übernachtet hatten als noch 2022.
Im August gab es dann aber einen Einbruch. Auch die Hotels und Unterkünfte machen laut der Südwestpfalz Touristik das Augustwetter dafür verantwortlich, dass es knapp 50.000 Übernachtungen weniger gab als 2022.
Gegenseitiges Profitieren vom Tourismus in der Südwestpfalz
Der Pirmasenser Oberbürgermeister Markus Zwick (CDU) sagt dem SWR, dass sich die Städte Zweibrücken und Pirmasens sowie der Kreis Südwestpfalz mittlerweile sehr gut ergänzen und in Sachen Tourismus voneinander profitieren. "Noch vor 20 Jahren hat niemand Pirmasens mit Tourismus verbunden. Heute ist das ganz anders", so Zwick. Die Stadt habe inzwischen auch einen hohen Stellenwert für den Tourismus in der Südwestpfalz. "Das liegt an klugen Entscheidungen, die hier in der Vergangenheit getroffen wurden", sagt der Oberbürgermeister.
Als Beispiele dafür nennt Zwick den Umbau der Post zur Jugendherberge, das Mitmach-Museum Dynamikum, was besonders auch an Schlechtwetter-Tagen ein "Leuchtturm" sei, oder den Landschaftspark Strecktalpark. Zudem habe die Stadt den Pfälzerwald "vor der Haustür".
Neue Tourismusstruktur für Südwestpfalz wird erstellt
Zusammen mit dem Kreis Südwestpfalz und den Verbandsgemeinden erarbeiten die Städte Zweibrücken und Pirmasens eine neue Tourismusstruktur. Wie Landrätin Susanne Ganster jüngst beim Neujahrsempfang des Kreises sagte, soll diese Struktur in diesem Jahr abgeschlossen werden.
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