Stadt Zweibrücken will auch künftig keine Saatkrähen abschießen lassen

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Autor/in
Fleischanderl Christina

In Zweibrücken gibt es viele Saatkrähen – trotzdem will die Stadt die Vögel künftig nicht verstärkt abschießen.
Und das, obwohl es dafür eine neue Regelung des Landes gibt.
Die macht es möglich, leichter eine Abschussgenehmigung für Saatkrähen zu bekommen.
Einzelheiten hat Kollegin Christina Fleischanderl:

Momentan hat Zweibrücken laut einem Stadtsprecher schon eine Sondergenehmigung – die gilt aber für Rabenkrähen. Wenn dabei aber versehentlich auch einzelne Saatkrähen geschossen werden, ist das rechtlich kein Problem, heißt es. Die neuen Landesregeln speziell zum Abschießen der Saatkrähen würden das jetzt nochmal etwas erleichtern. Die Stadt sagt aber, dass sie künftig trotzdem nicht verstärkt gegen Saatkrähen vorgehen will. Durch das Abschießen könnte es sein, dass sich die Kolonien auf noch mehr Stellen in der Stadt verteilen, das ist die Angst in Zweibrücken. Kritisiert wird die neue Regelung des Landes vom Naturschutzbund Zweibrücken. Da heißt es, der Abschuss der Vögel löse nicht das Problem, die Tiere könnten sich als Reaktion darauf auch noch mehr fortpflanzen.

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Fleischanderl Christina