Festumzug Kuseler Herbstmesse

Auch zivile Polizisten im Einsatz

Nach Anschlag in Solingen: Hohe Polizeipräsenz bei Kuseler Messe

Stand

Nach der Messer-Attacke von Solingen wird die Polizei am Wochenende bei der Herbstmesse in Kusel verstärkt präsent sein. Hinweise auf eine Gefährdung gebe es aber nicht.

Der tödliche Anschlag in Solingen habe gezeigt, dass es jederzeit zu einem Attentat kommen könne, so der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Westpfalz, Bernhard Erfort. Die Sicherheit aller Besucherinnen und Besucher der Kuseler Herbstmesse habe oberste Priorität.

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Sorge der Menschen ist "nachvollziehbar"

Aktuell liegen der Polizei zwar keine Hinweise vor, im Gespräch mit dem SWR erklärt Erfort aber, dass er die Sorgen um die Sicherheit von Veranstaltungen und Volksfesten nachvollziehen kann. "Seit dem Terroranschlag auf das World Trade Center, den Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt und andere schreckliche Ereignisse besteht eine abstrakt hohe Anschlagsgefahr." Das Ereignis in Solingen habe erneut vor Augen geführt, welche Gefahr von irrational handelnden Tätern ausgehen kann - auch für die Herbstmesse, betont der Pressesprecher.

Zivile Einsatzkräfte bei Herbstmesse in Kusel

Die Polizei bewertet laut Erfort jede Lage neu, prüft Einsatzpläne und passt diese bei Bedarf an. Anlässlich der Messe will das Polizeipräsidium Westpfalz aber nicht nur sichtbar präsent sein, sondern auch mit zivilen Einsatzkräften die Veranstaltung schützen. Die Polizistinnen und Polizisten seien sensibilisiert und die Kuseler Inspektionsleitung stehe im permanenten Austausch mit der Stadt. Außerdem wurde ein Sicherheitskonzept erstellt.

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Betretungsverbote werden geprüft

Aktuell überprüfe die Polizei auch, ob für gewisse Menschen ein Betretungsverbot für die Kuseler Messe ausgesprochen wird. "Ich kann sagen, dass die Sicherheit der Veranstaltung eines der obersten taktischen Ziele unserer Einsatzkonzeption ist. Uns ist auch wichtig, dass sich die Bürgerinnen und Bürger sicher fühlen und dass sie sich stets an die Polizei wenden können." Wer etwas Verdächtiges beobachtet, soll umgehend die 110 wählen.

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SWR