Nach Angaben eines Sprechers der ACC (Automotive Cells Co.), die für die Gigafactory zuständig ist, haben die Rückbauarbeiten der ehemaligen Opel-Werkshallen bereits begonnen. "Die neuen Produktionshallen werden auf dem Gelände alter Hallen errichtet, sodass kein neuer Flächenbedarf entsteht", sagt ACC-Deutschland-Chef Peter Winternheimer. Das trage zum Umweltschutz bei.
Alte Leitungen für Bau der Gigafactory in Kaiserslautern gekappt
In einem ersten Schritt seien die Produktionshallen des Opel-Mutterkonzerns Stellantis von den neuen Flächen der künftigen Batteriezellenfabrik technisch getrennt worden. Alle bisherigen Anschüsse, beispielsweise Elektrokabel, Wasser- und Abwasserleitungen oder Wärmeleitungen wurden gekappt. Der Großteil von ihnen lag entweder unterirdisch oder in "luftiger Höhe" über dem Bauplatz für die Gigafactory.
Im zweiten Quartal des Jahres soll es mit dem Bau der neuen Fabrik in Kaiserslautern losgehen. Ab Ende 2025 sollen dort Batterien für Elektroautos produziert werden. In dem Werk sollen künftig etwa 2.000 Menschen arbeiten. Zum Start im Jahr 2025 geht ACC von 700 Mitarbeitenden aus, bis 2030 sollen es dann 2.000 sein. Bund und Land fördern das zwei Milliarden Euro Großprojekt mit 437 Millionen Euro. Ziel der neuen Fabrik ist es, Europa in der E-Mobilität von Asien unabhängig zu machen.