Zweibrücken ist bereit - denn Königin Silvia von Schweden besucht die Rosenstadt. Allerdings hat ihr Besuch keinen offiziellen Anlass. Königin Silvia kommt mehr oder weniger privat nach Zweibrücken. Dort wird sie gemeinsam mit Oberbürgermeister Wosnitza (SPD) und Ministerpräsident Schweitzer (SPD) in der Fasanerie zu Mittag essen.
Königin Silvia eröffnet Childhood-Haus in Homburg
Nach der Visite in Zweibrücken geht es für die Königin weiter ins benachbarte Saarland. Dort wird sie nämlich in Homburg ein sogenanntes Childhood-Haus einweihen. Dabei handelt es sich um einen sicheren Ort für Kinder, die körperliche oder sexualisierte Gewalt erlebt haben. In den Childhood-Häusern können diese Kinder in freundlicher Atmosphäre befragt und medizinisch versorgt werden.
Königin Silvia hat World Childhood Foundation vor 25 Jahren gegründet
1999 hatte Königin Silvia von Schweden die World Childhood Foundation gegründet. Ziel der Organisation ist es, das Recht von Kindern auf eine sichere und liebevolle Kindheit zu schützen und die Lebensbedingungen der Kinder zu verbessern, die sexuellem Missbrauch und Gewalt ausgesetzt sind. So steht es auf der Internetseite der World Childhood Foundation.
Mit Besuch in Zweibrücken löst Königin Silvia altes Versprechen ein
Dass Königin Silvia in Zweibrücken zu Mittag isst, hat einen besonderen Grund: Sie löst ein Versprechen ein! 1986 war der damalige Oberbürgermeister von Zweibrücken, Werner von Blon (SPD) zu Besuch auf dem Rosenfest in Göteborg. Dort wurde nämlich die erste stachellose Rose der Welt auf den Namen von Königin Silvias Tochter getauft: "Kronprinzessin Viktoria".
Auf dem Rosenfest hatte von Blon die Gelegenheit, Königin Silvia auf einen Besuch nach Zweibrücken einzuladen. Diese Einladung hat sie, so sagt es heute ein Sprecher der Stadt, angenommen. Bloss hatte sich offenbar keine Gelegenheit für den Besuch in der Rosenstadt ergeben - bis jetzt.
Rose "Kronprinzessin Viktoria" blühte lange im Rosengarten Zweibrücken
Die Rose "Kronprinzessin Viktoria" des Züchters Karl Hetzel hat lange Jahre auch im Rosengarten in Zweibrücken geblüht - dunkelrot und große Blüten hatte die stachellose Rose. Erst 2011, so erzählt es der gärtnerische Leiter des Rosengartens, musste sie entfernt werden. Sie sei zu anfällig gegen Krankheiten gewesen.