Ursprünglich hatte die Stadt geplant, dass die Waschmühle am 18. Mai in die Saison starten soll. Doch wegen Sanierungsarbeiten musste der Termin erst auf Mitte, dann auf Ende Juni verschoben werden. Der Grund: Die Beton- und Fugensanierung des Beckens konnte wegen des feuchten Wetters erst Anfang Juni abgeschlossen werden. Bis das besonders große Becken der Waschmühle komplett mit Wasser gefüllt ist und der Badebetrieb starten kann, dauerte es dann noch einmal rund drei Wochen, so die Stadt.
Endlich wieder Freibadwetter Menschen im Westen der Pfalz genießen das Wetter im Freibad
Endlich wieder Sonne, Sommer, Wärme! Nach dem Regenwetter in den vergangenen Wochen zieht es einige Westpfälzer wieder in die Freibäder. Zum Beispiel ins Warmfreibad Trippstadt.
Am Samstag wird die Waschmühle nun nach Angaben der Stadt öffnen - sozusagen passend zur ersten richtigen Sommerwoche in diesem Jahr. Wer schon zuvor eine Saisonkarte gekauft hat, kann diese bis zur Öffnung der Waschmühle auch für das Warmfreibad nutzen.
Warmfreibad Kaiserslautern hat geöffnet
Im Warmfreibad in Kaiserslautern konnte die Saison am 18. Mai beginnen. Allerdings mit Einschränkungen: Das Springerbecken blieb zunächst gesperrt. Auch da, weil die Fliesenarbeiten wegen des vielen Regens nicht wie geplant abgeschlossen werden konnten, teilte die Stadt im Mai mit.
Freibäder in Kaiserslautern werden teurer
Wer sich in diesem Jahr in Kaiserslautern in den Freibäder abkühlen will, muss etwas tiefer in die Tasche griefen. Der Stadtrat hatte eine Preiserhöhung entschieden. Im Warmfreibad zahlen Badegäste jetzt 4,50 Euro für die Tageskarte - und damit 40 Cent mehr als bisher. Die Saisonkarte kostet aber weiterhin 80 Euro. Im Freibad Waschmühle wird der Eintritt um 50 Cent, auf 3,50 Euro, erhöht. Und in der Waschmühle steigt auch der Preis für die Saisonkarten leicht - und zwar von 58 auf 65 Euro.
"Die Eintrittsgelder für die städtischen Freibäder wurden seit der Saison 2018 nicht mehr erhöht. Insbesondere mit Blick auf die allgemeine Haushaltssituation der Stadt wäre eine Erhöhung angezeigt", hieß es von der Stadtverwaltung.
Förderverein Waschmühle kritisiert die Stadt
Kritik gibt es vom Förderverein Freundeskreis Waschmühle. In den vergangenen zehn Jahren sei der Eröffnungstermin nie eingehalten worden, sagt der Vorsitzende Horst Meisenheimer - und ergänzt: Man könne schon drauf wetten, dass der verkündete Eröffnungstermin nicht stattfindet.
Wenn es in zehn Jahren nur einmal passiert wäre, könnte man das noch akzeptieren, so der Vorsitzende. Das Schwimmbad sei über 100 Jahre alt, jedes Jahr habe man das gleiche Problem. Das sei inakzeptabel, sagt Meisenheimer. Er wünscht sich von der Stadt, dass sie ein "vernünftiges Konzept" erstellt, damit das Schwimmbad in Zukunft rechtzeitig öffnen kann.
Förderverein befürchtet weniger Besucher in Kaiserslautern
Außerdem müsse die Stadt in grundlegende Verbesserungsmaßnahmen investieren. In anderen Schwimmbädern in der Region werde das bereits gemacht, bei der Waschmühle bleibe das am Förderverein hängen. Der könne das aber aufgrund der geringen Mitgliederzahl und fehlenden finanziellen Mitteln nicht allein stemmen, sagt Meisenheimer.
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Ein weiteres Problem sind für ihn die nun erhöhten Eintrittspreise: "Und das für ein Schwimmbad, das nicht nutzbar ist." Er habe schon seit Jahren die Befürchtung, dass immer weniger Besucherinnen und Besucher in die Waschmühle kommen, so der Vorsitzende.
Entscheiden sich die Menschen für andere Schwimmbäder?
Im vergangenen Jahr habe er gemerkt, dass sich die Menschen eher für andere Schwimmbäder eine Dauerkarte kaufen. Allein aus finanziellen Gründen werde es vielen Familien nicht möglich sein, sich erst woanders eine Dauerkarte zu kaufen, bis die Waschmühle aufmacht - und dann noch eine Dauerkarte für die Waschmühle, sagt Meisenheimer.