Zukunft wichtiger Wirtschaftsprojekte

Dreyer sorgt sich nicht wegen Einsparungen im Bundeshaushalt

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Die Bundesregierung fährt derzeit einen harten Sparkurs. Gleichwohl ist die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) zuversichtlich, dass Zukunftsprojekte im Land weiter gefördert werden.

Die Bundesregierung sage sehr klar, "dass die Unternehmen, die sich in der Transformation befinden, weiterhin die Unterstützung erhalten sollen, über die schon sehr viel gesprochen worden ist", erklärte Dreyer im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Das sei eine beruhigende Nachricht.

Dreyer: Förderung für Daimler, Opel und BASF gesichert

Als Beispiele für wichtige Projekte in Rheinland-Pfalz nannte sie die Transformation im Werk von Daimler Truck in Wörth, die geplante Batteriezellenfabrik bei Opel in Kaiserslautern und die geförderte Entwicklung eines Elektrolyseurs bei BASF in Ludwigshafen. Das ist eine Anlage, in der Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt wird. "Nach allem, was wir hören von der Bundesregierung, sind diese wichtigen Wirtschaftsprojekte gesichert", sagte Dreyer.

Bundeswirtschaftsminister Altmaier und Ministerpräsidentin Dreyer übergeben Opel in Kaiserslautern einen Förderbescheid für die geplante Batteriezellenfabrik
2021 überreichten Dreyer und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) den Förderbescheid für die Batteriezellenfabrik bei Opel in Kaiserslautern.

Das Bundesverfassungsgericht hatte Mitte November nach einer Klage der Unionsfraktion die Umwidmung von 60 Milliarden Euro im Etat 2021 in den Klima- und Transformationsfonds für nichtig erklärt. Dadurch entstanden Milliardenlöcher im Bundeshaushalt. Die Ampel-Koalition von SPD, Grünen und FDP im Bund einigte sich kürzlich nach wochenlangem Streit auf eine ganze Reihe an Kürzungen und Einsparungen.

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Weitere Folgen des Sparkurses noch nicht absehbar

Mögliche andere mittelbare Folgen der Einsparungen im Bundeshaushalt für Rheinland-Pfalz lassen sich nach Ansicht Dreyers noch nicht absehen. Es könnten auch Programme, die Bund und Land gemeinsam finanzierten, betroffen sein. "Die können wir aber zurzeit einfach noch gar nicht wirklich überblicken." Sie sei sehr froh, "dass wir auch aufgrund der wirklich soliden Haushaltsführung unserer Finanzministerin jetzt nicht in die Problemlage geraten wie manche Bundesländer."

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SWR