Insgesamt 113.100 Frauen und Männer waren im letzten Monat des Jahres arbeitslos, 1.700 oder 1,5 Prozent mehr als vier Wochen zuvor, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Saarbrücken mitteilte. Die Arbeitslosenquote lag bei 5,0 Prozent - nach 4,9 Prozent im November und 4,6 Prozent im Dezember 2022.
Menschen mit ausländischem Pass besonders betroffen
Stärker als im Dezember ist die Arbeitslosigkeit im gesamten Jahr gestiegen. 110.700 Menschen waren demnach 2023 arbeitslos gemeldet. Das waren 8.200 oder 8,0 Prozent mehr als im Jahr 2022. "Der Arbeitsmarkt hatte sich im letzten Jahr ungünstiger entwickelt als in den beiden Jahren zuvor", sagte die Chefin der Regionaldirektion Heidrun Schulz. "Lediglich bei den Langzeitarbeitslosen, also Menschen, die ein Jahr und länger arbeitslos waren, konnte die Arbeitslosigkeit leicht abgebaut werden."
Bei fast allen Personengruppen hat es demnach einen Anstieg der Arbeitslosigkeit gegeben, besonders deutlich sei dieser mit rund 18 Prozent bei Menschen mit einem ausländischen Pass ausgefallen. Gleichzeitig gab es 2023 deutlich weniger verfügbare Jobs. Im Jahresdurchschnitt wurden 41.900 offene Stellen gezählt. Dies waren 3.900 oder 8,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.