Die hohen Wilddichten in vielen Wäldern behindern den klimagerechten Waldumbau, klagen Forstfachleute. Denn Rehe und Hirsche fressen gern junge Bäume. Immer mehr Waldbesitzer überlegen, die Jagd selbst in die Hand zu nehmen statt sie - wie bisher – Jagdpächtern zu überlassen. Das Ziel: mehr Wild zu schießen. Im baden-württembergischen Pfullingen südlich von Stuttgart wurde die Jagd schon vor zehn Jahren neu organisiert. Seitdem wachsen viel mehr junge Bäume unbeschadet nach. Dazu ein Gespräch mit Franz-Josef Risse, dem Leiter des Kreisforstamts Reutlingen. Außerdem sprechen wir mit dem Jagdwissenschaftler Thorsten Beimgraben über das schwierige Verhältnis zwischen Jägern und Waldbewirtschaftern.
Weitere Themen: Wie Bäume aus dem Süden unsere Wälder retten könnten. Weltnaturkonferenz – Was in Deutschland passieren müsste.
Das Umweltmagazin mit Stefanie Peyk, 24.10.2024