Ahmet Gül ist „muslimischer Christ“ und „christlicher Muslim“ - so bezeichnet sich der Musiker selbst. Als Sohn türkischer Eltern wächst er mit zwei Kulturen und Religionen auf: Deutsch und Türkisch, Christentum und Islam. Werktags singt er in der Kirche und wird im Kloster unterrichtet, an den Wochenenden geht er zum Koranunterricht in die Moschee. Früh steht für Ahmet Gül fest: Er will Gesang studieren. Doch seine Eltern stellen ihn vor ein Dilemma: „entweder wir oder die Musik“. Welche Konsequenzen das am Ende mit sich bringt und was ihn heute antreibt, erzählt er Zülal Acar und Miriam Staber in SWR Aktuell Mondial.