In Deutschland muss man vergleichsweise viele Steuern zahlen. In anderen Ländern ist das häufig deutlich weniger. Umso ärgerlicher ist es, wenn mit dem vielen Steuergeld dann auch noch unsinnige Anschaffungen bezahlt werden. Zum Beispiel eine Brücke, die ins Nichts führt oder eine Werbekampagne, die Menschen von der Bedeutung einer Tourismus-Region überzeugen soll, in der sie selbst leben. Der Bund der Steuerzahler hält diese Fälle in seinem sogenannten „Schwarzbuch“ fest. Auch die heute vorgestellte Ausgabe dokumentiert, wie unüberlegt mit Steuergeld umgegangen wird. Das alles sei unnötig und ärgerlich, sagt Reiner Holznagel, Präsident des Bunds der Steuerzahler. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex erklärt er, wie es dennoch immer wieder dazu kommt und welche Positiv-Beispiele es gibt.