Info-Date am Mittag: Die USA erlauben der Ukraine den Einsatz weitreichender Waffen ++ Jugendliche bei Mendig in 20 Meter tiefen Schacht gestürzt

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Judith Bühler
Porträtfoto von Judith Bühler
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Florian Rudolph
Porträt Florian Rudolph

US-Medien berichten, der scheidende US-Präsident Joe Biden habe der Ukraine erlaubt, Raketen vom Typ ATACMS mit einer Reichweite von mehreren Hundert Kilometern auch gegen Ziele in Russland einzusetzen. Die Themen am Mittag mit Judith Bühler:

Das solle vor allem gegen russische und nordkoreanische Truppen in der russischen Region Kursk helfen. Dort haben ukrainische Soldaten Gelände erobert. Außenministerin Annalena Baerbock hat die Entscheidung begrüßt. Ähnlich äußerte sich die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Bundeskanzler Olaf Scholz hat dagegen sein Nein zur Lieferung von deutschen Marschflugkörpern des Typs "Taurus" an die Ukraine bekräftigt.

Russland warnt vor Eskalation

Ein Einsatz von US-Waffen mit größerer längerer Reichweite gegen Ziele im russischen Staatsgebiet würde zu einer Zunahme der Spannungen führen, sagte der Sprecher des russischen Präsidialamtes, Dmitri Peskow. Washington heize den Konflikt damit zusätzlich an. Peskow sprach von einer "grundlegend neuen Situation in Bezug auf die Beteiligung der USA an diesem Konflikt".

Jugendliche stürzen in der Osteifel in Schacht

Sie erlitten zum Teil schwerste Kopfverletzungen. Die Jugendlichen waren mit einem Roller und einem Motorrad auf der Flucht vor der Polizei. Eine Streife wollte sie kontrollieren, da sie offensichtlich zu schnell fuhren. An einem Waldrand bei Mendig im Kreis Mayen-Koblenz stellten die Jugendlichen die Fahrzeuge ab und flüchteten zu Fuß. Bald darauf setzten sie mit ihren Smartphones einen Notruf ab und berichteten, dass sie in den Schacht gestürzt und verletzt seien. Die Jugendlichen wurden von Feuerwehr und Bergwacht geborgen und ins Krankenhaus gebracht.