FDP-Bündnis #Weckruf-Freiheit will aus Ampel raus

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Andreas Böhnisch
Andreas Böhnisch steht vor dem Logo von SWR Aktuell.

Ein Zusammenschluss von FDP-Politikern aus ganz Deutschland ruft unter #Weckruf-Freiheit dazu auf, dass sich die Liberalen aus der Ampelkoalition im Bund zurückziehen sollen. Das sei spätestens nach den Landtagswahlen in Ostdeutschland fällig, sagt auch Herbert Münch aus dem FDP-Kreisverband in Ludwigshafen.

Die FDP habe sich in eine Richtung manövrieren lassen, die politisch "sehr ungesund" sei, sagte Münch in SWR Aktuell: "Wir stehen innerhalb der Ampel sehr insoliert da. Wir haben kaum Kontakte oder nur Streitkontakte in Richtung SPD und Grüne." Deshalb sei es besser, nicht zu regieren als schlecht zu regieren. Denn derzeit regiere man innerhalb der Ampel schlecht.

Opposition würde auch bei Wählern gut ankommen

Münch meint, dass eine Arbeit in der Opposition auch bei den FDP-Wählern gut ankommen würde: "Ich denke, ihnen wäre es lieber, wenn wir uns nicht verbiegen, wenn wir zu dem stehen, was wir innerhalb der politischen Meinung klargestellt haben." Welche Konsequenzen ein Rückzug der FDP aus der Ampel hätte, darüber hat SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch mit Münch gesprochen.