Tech-Milliardär Elon Musk ist bekannt für seine spontanen Entscheidungen. Zum Beispiel hat er den Kurznachrichtendienst nach dem Kauf von Twitter in X umbenannt. Jetzt überlegt er laut Business Insider, X aus der EU abzuziehen. Musk soll genervt sein vom europäischen Digitalgesetz DAS. Dieser Digital Service Act verpflichtet große Online-Plattformen, schnell und konsequent gegen Hassreden vorzugehen. Ob er diesen Schritt wirklich geht, kann im Moment aber noch niemand sagen. "Elon Musk scheint eine Kosten-Nutzen-Abwägung vorgenommen zu haben", sagt Markus Beckedahl von netzpolitik.org. Dabei sei wahrscheinlich herausgekommen, dass ihm hohe Anwaltsgebühren und früher oder später auch hohe Strafzahlungen drohten. "Da scheint es ihm möglicherweise günstiger, wenn er sich vom europäischen Markt zurückzieht", meint Beckedahl.
An welche Regeln sich Musk mit X in Europa halten müsste und welche Alternativen es für die X-Nutzer in Europa gibt, klärt SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex mit Markus Beckedahl.