DRK: "Pop-up-Stores" zum Blutspenden

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Autor/in
Christian Rönspies

Blutkonserven retten Leben. Bundesweit würden deshalb täglich 14.000 bis 15.000 Blutspenden benötigt, sagt Daniel Beiser vom Zentrum für Transfusionsmedizin Bad Kreuznach. Es ist Teil des DRK-Blutspendedienstes West. Doch nur drei bis vier Prozent der Menschen in Deutschland, die die notwendigen Kriterien erfüllen, würden Blut spenden.
Das Deutsche Rote Kreuz geht deshalb neue Wege. In Nordrhein-Westfalen gebe es bereits sogenannte Pop-up-Stores, sagt Daniel Beiser: "Die Menschen kommen in ein Ladengeschäft in die Innenstadt und können dort direkt Blut spenden. Da ist das Ambiente etwas moderner und schöner, also nicht so bieder, wie man das von der Blutspende gewohnt ist." Geplant sei, diese Pop-up-Stores auch in anderen Bundesländern anzubieten. "Wir müssen dorthin kommen, wo die Menschen sind."
Welche Altersgruppen besonders häufig und welche besonders selten zur Blutspende gehen, erläutert der DRK-Experte im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Christian Rönspies.

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Christian Rönspies