Signal gegen sexuelle Übergriffe

Baden-Württemberg beschäftigt weiter Vertrauensanwältin für sexuelle Belästigung

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Seit zwei Jahren betreut eine Vertrauensanwältin Opfer von sexueller Belästigung und Gewalt. Das Wissenschaftsministerium hat ihren Einsatz nun um weitere fünf Jahre verlängert.

Die Rechtsanwältin Michaela Spandau steht Hochschul- und Kultureinrichtungen in Baden-Württemberg als Vertrauensanwältin für weitere fünf Jahre zur Verfügung. Ihr Engagement im Bereich sexualisierte Diskriminierung, sexuelle Belästigung und Gewalt werde verlängert, teilte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (Grüne) am Freitag in Stuttgart mit.

Anwältin berät Opfer sexueller Übergriffe

Seit zwei Jahren können sich Betroffene aus dem Hochschul- und Kulturbetrieb auch anonym an die im Opferschutz erfahrene Rechtsanwältin wenden. Ihre Expertise trägt nach den Worten von Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (Grüne) dazu bei, Beschwerden über sexuelle Belästigung oder Gewalt schnell einzuordnen und Betroffenen mit einer rechtlichen Beratung zu helfen.

An Hochschulen, Kliniken und Kultureinrichtungen werde die Zusammenarbeit mit der Vertrauensanwältin sehr geschätzt. Nach der durchweg positiven Resonanz habe sich das Ministerium für die Fortführung des Angebots entschieden, so Olschowski. Nach Angaben des Innenministeriums gab es in den vergangenen drei Jahren 230 gemeldete Fälle von sexueller Belästigung in der Landesverwaltung.

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SWR

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