Die Zukunft des ehemaligen Archäopark-Geländes bei Niederstotzingen-Stetten (Kreis Heidenheim) ist weiter offen. Wie der Bürgermeister von Niederstotzingen und das Landesdenkmalamt der Zeitung "Augsburger Allgemeine" mitteilten, wird der Park weiter abgewickelt.
Allerdings sei Niederstotzingen offen für Angebote, den Platz zu bespielen, so Bürgermeister Marcus Bremer (parteilos). Bisher gebe es keine neuen Pläne für die Nutzung. Der Bauhof der Stadt schaue regelmäßig nach dem Park, der im November wegen auslaufender finanzieller Unterstützung geschlossen wurde.
Vogelherdhöhle bleibt geschlossen
Nach Kenntnis von Bürgermeister Bremer befinden sich die Originalfunde aus Mammutelfenbein derzeit in einem Depot in Rastatt, öffentlich zu sehen seien sie nicht.
Auch die Vogelherdhöhle bleibt für Besucher geschlossen. An einen Abbau des Zaunes sei aus versicherungstechnischen Gründen nicht zu denken, heißt es im Bericht. Das Landesdenkmalamt verweist zudem darauf, dass die Vogelherdhöhle auf der Welterbeliste steht und deshalb eines besonderen Schutzes bedarf.
Stadt lehnt Angebot des Landes ab Archäopark Niederstotzingen schließt zum Jahresende
Das Land Baden-Württemberg wollte die Förderung des Parks nur in abgespeckter Form verlängern. Der Gemeinderat der Stadt Niederstotzingen lehnte das Angebot ab - einstimmig.
Archäopark Niederstotzingen mit Funden aus der Steinzeit
In dem Park waren bis November 2022 Funde aus der Steinzeit als Teil des UNESCO-Welterbes auf der Schwäbischen Alb zu sehen. Die Stadt Niederstotzingen hatte sich nicht imstande gesehen, den Park weiter zu finanzieren. Gespräche mit dem Land Baden-Württemberg zur weiteren Finanzierung des Parks waren gescheitert.