Unachtsamkeit bei stockendem Verkehr hat laut Polizei am Freitagnachmittag auf der A7 bei Herbrechtingen (Kreis Heidenheim) zu drei Auffahrunfällen geführt, an denen insgesamt neun Fahrzeuge beteiligt waren. Mehrere Menschen wurden verletzt, darunter auch ein fünfjähriges Kind. Am Samstag teilte das Polizeipräsidium Ulm Details zu den Unfällen mit.
Demnach ereignete sich der erste Unfall, als der 38-jährige Fahrer eines Kleintransporters auf das vor ihm fahrende Auto prallte. Der Mann hatte laut Bericht zu spät bemerkt, dass das vorausfahrende Auto bremsen musste. Nach dem Zusammenprall kollidierte das Auto, das von einer 29-Jährigen gelenkt wurde, mit einem weiteren Wagen, in dem eine Frau und ihre fünfjährige Tochter saßen. Bei diesem Unfall wurden insgesamt vier Menschen verletzt.
Nach diesem Auffahrunfall gab es wenig später einen weiteren: Eine 73-jährige Autofahrer prallte mit ihrem Wagen auf den Kleintransporter des 38-Jährigen, der den ersten ausgelöst hatte. Dadurch wurden die Autofahrerin und ihre 66-jährige Beifahrerin schwer verletzt.
Stockender Verkehr und Unfall auch in der Gegenrichtung der A7
Etwa eine halbe Stunde später kam es auf der Gegenfahrbahn der A7 auf Höhe Herbrechtingen, ebenfalls bei stockendem Verkehr, zu einem weiteren Unfall. Ein 53-jähriger Autofahrer hatte seinen Wagen bis fast zum Stillstand abgebremst. Das bemerkte der 39-jährige Autofahrer hinter ihm zu spät und fuhr auf.
Anschließend prallte ein weiterer Wagen in die beiden Unfallautos. Zwei Beifahrer - ein 96-jähriger Mann aus dem letzten Auto und der 45-jährige Beifahrer aus dem ersten Auto - wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Über den Grad ihrer Verletzungen war laut Polizeibericht zunächst nichts bekannt.