Die Polizei hat auf der B29 im Ostalbkreis einen Autofahrer gestoppt, weil er vor ihr Reißaus genommen hat. Die Beamten waren eigentlich mit Blaulicht und Martinshorn zu einem anderen Einsatz unterwegs gewesen.
Fluchtversuch über die B29 wegen Blaulicht und Martinshorn
Laut Poilzei hat es ein 28-jähriger Autofahrer Samstagnacht um 3 Uhr offenbar mit der Angst zu tun bekommen, als hinter ihm auf der B29 von Aalen nach Mögglingen die Polizei mit Blaulicht und Martinshorn auftauchte. Er gab Gas. Durch diese Reaktion fiel er der Polizei überhaupt erst auf. Die Polizisten im Auto entschieden, den ursprünglichen Einsatz ihren Kollegen zu überlassen und nahmen die Verfolgung auf.
Flucht endet mit Unfall bei Heubach-Lautern
Der 28-Jährige verließ die B29, raste teils mit über 100 Stundenkilometern durch Mögglingen. Er schaltete die Scheinwerfer aus, fuhr weiter nach Heubach-Lautern und bog dort nach links Richtung Heubach ab. Weil er für die Kurve viel zu schnell war, kam er von der Straße ab, prallte gegen ein Bushaltestellenschild, eine Benachrichtigungstafel und stieß schließlich gegen ein geparktes Auto.
Es stellte sich heraus: Der 28-Jährige war betrunken und das Auto hatte keine gültige Zulassung. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 35.000 Euro.