Nachts im Freibad. Da ist ja eigentlich tote Hose. Im Aalener Spieselbad im Ostalbkreis sieht das für eine Nacht aber anders aus. Denn dort wurde von Samstag, 10 Uhr bis Sonntag 10 Uhr durchgeschwommen.
Insgesamt gab es mehr als 200 Teilnehmende, die nach Veranstalterangaben etwa 1.500 Kilometer im Wasser zurückgelegt haben. Das Ganze war auch ein Wettbewerb, manche sind in Mannschaften gegeneinander angetreten. Favorisiert war das Team "Warmduscher", ein Zusammenschluss von 24-Stunden-Schwimmern aus Europa. Die "Warmduscher" haben mit den meisten geschwommenen Kilometern dann auch gewonnen. Bei den Einzelsportlern haben zwei Teilnehmende jeweils 50 Kilometer absolviert.
Schwimmen für einen guten Zweck
Die Aktion hatte allerdings auch einen ernsten Hintergrund. Die Veranstalter von der Sportallianz Aalen wollen auf "Schwimmen als Freizeitsport" aufmerksam machen. Gleichzeitig sammeln sie mit dem 24-Stunden-Schwimmen Spenden für einen guten Zweck. Rund 1.000 Euro kamen zusammen. Das Geld geht an eine Einrichtung für Menschen mit Autismus. Finanziert wird unter anderem Schwimmunterricht für Kinder mit Autismus.
30 Schwimmer gleichtzeitig im Wasser
Auch nachts waren bis zu 30 Schwimmer gleichzeitig im Wasser. Viele wollten sich das Erlebnis, einmal nachts bei Flutlicht im Freibad zu schwimmen, nicht nehmen lassen. "Das ist pures Glück", sagte eine Teilnehmerin dem SWR. Dass es dabei auch noch regnete, hat sie nicht gestört.