Bei dem Mann, der am Freitagabend vermutlich in der Donau ertrunken ist, handelt es sich um einen 17-Jährigen. Das teilte die Polizei am Sonntag mit. Die umfangreichen Suchaktionen sind derzeit unterbrochen. Frank Wiesner
Der 17-Jährige war laut Polizeibericht am Freitag gegen 17.15 Uhr mit mehreren Jugendlichen am Ulmer Ufer in die Donau gestiegen - sie wollten nach Neu-Ulm hinüberschwimmen. Doch die Strömung der Donau war sehr stark, der 17-Jährige ging immer wieder unter und die anderen konnten ihm nicht helfen. Zeugen sahen ihn zuletzt bei der Herdbrücke. Dann war er weg. Seitdem sind mehrere Suchaktionen gelaufen, mit Helikopter, Booten, Unterwasserortungsgeräten und Tauchern, doch ohne Erfolg. Seit Sonntagvormittag ist die Suche unterbrochen. Man müsse jetzt prüfen, so die Polizei, welche Maßnahmen noch sinnvoll seien.
Die Strömung sei nach wie vor sehr stark, der Fluss sehr dreckig. Ein Sprecher der DLRG sagte, die Sicht sei gleich Null.