Wegen eines Stromausfalls im Freizeitpark Traumland an der Bärenhöhle bei Sonnenbühl-Erpfingen (Kreis Reutlingen) saßen am Freitagnachmittag rund 30 Menschen in stehengebliebenen Fahrgeschäften fest. Auch Kinder waren unter den gefangenen Fahrgästen - zwei davon auf einem sieben Meter hohen Kran.
Freizeitpark entschuldigt sich für Vorfall
Die Betreiberin entschuldigt sich auf der Facebookseite ihres Parks für den Vorfall. Die Ursache für den Stromausfall habe bei einer Zuleitung außerhalb des Freizeitparks gelegen, betont sie. Da der Strom kurz vor Schließung des Parks ausgefallen war, saßen nur in zwei Fahrgeschäften Menschen fest.
Die meisten Gäste konnten demnach innerhalb kurzer Zeit aus ihrer misslichen Lage befreit werden. So sei es dem Parkpersonal etwa gelungen, binnen 15 Minuten alle Mitfahrenden aus dem stehen gebliebenen Riesenrad zu holen. Dort gebe es eine manuelle Notsteuerung, mit der Gondel für Gondel nach unten gebracht werden könne.
Absturzsicherung verzögert Bergung
Länger gedauert habe nur die Rettung zweier Erwachsener und zweier Kinder im Alter von vier und fünf Jahren. Die saßen fast eine Stunde in einem Kran am Baustellenspielplatz fest. Das Gerät habe eine automatische Absturzsicherung, die durch den Stromausfall ausgelöst worden sei, hieß es von Seiten der Park-Betreiber. Diese Blockade habe ein schnelles Evakuieren der Gäste verhindert.
Feuerwehr rettet Fahrgäste aus sieben Metern Höhe
Der Feuerwehr sei es in Zusammenarbeit mit den Beschäftigten des Freizeitparks letztendlich auch gelungen, die vier Fahrgäste vom Kran zu holen.
Das Traumland ist ein kleinerer Freizeitpark, der sich insbesondere an Familien mit kleinen Kindern richtet. Zu den Attraktionen zählen unter anderem eine Wasserbahn, ein Riesenrad und mehrere Spielplätze.