Die Vereinigung freier oberschwäbischer Narrenzünfte hat Innenminister Thomas Strobl den Preis "Goldene Saublodr" verliehen. Grund ist sein Engagement für die Fasnet.
2018 war die Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte auf Strobl zugekommen und hatte geklagt, eine zunehmende Bürokratisierung erdrücke sie. Manche Narrenzünfte hätten vor lauter Sicherheitsbestimmungen schon aufgegeben.
![Theresa Krampfl (Foto: SWR) Theresa Krampfl](/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/1716553167101%2Cpreisverleihung-in-wimsener-muehle-hayingen-100~_v-16x9@2dS_-6be50a9c75559ca1aaf1d0b25bae287afdcd877a.jpg)
Thomas Strobl richtete daraufhin einen Runden Tisch ein, mit Regierungspräsidien, Fachbehörden und Narrenzünften. Dort wurden Gesetze diskutiert und manche Vorschrift in der Folge sogar abgeschafft.
"Das ist ein besonderer Tag für mich, das ist eine hohe Ehre, die goldene Saublodr zu erhalten. Ich freue mich riesig. Das war ein wirklich sehr berührendes Ereignis."
Innenminister Strobl betonte bei der Überreichung des Preises in der Wimsener Mühle, die Fasnet sei Kultur und für unser Land entscheidend. Deshalb müssten alle Akteure zusammenarbeiten, um sie zu erhalten. Eine "Saublodr" ist eine Schweinsblase, die traditionell bei der Fasnet geschwungen wird.