In den vergangenen Jahren wurde die Uhlandstraße in Tübingen zur Partymeile. Nach dem Abitur trafen sich zahlreiche Schulabgänger zum ausgelassenen Feiern. Dabei floss jede Menge Alkohol, heißt es seitens der Unistadt.
Sozialpädagogen nach Abi im Einsatz
Damit dieses Jahr alles in geregelten Bahnen abläuft, sind an den Hauptprüfungstagen bis zu acht Sozialpädagogen in zwei Schichten bis 24 Uhr vor Ort. Hauptsächlich sind Mitarbeiter der Stadt im Einsatz und stehen den Schülern mit Wasserflaschen, Gesprächen und bei Auseinandersetzungen sowie in Notfällen zur Seite. Um dem Müllproblem der vergangenen Jahre entgegenzuwirken, würden auch zusätzliche Mülleimer aufgestellt, teilte die Stadt mit. Auch der Ordnungsdienst sei im Einsatz.
Tübingen will Ausschreitungen vorbeugen
Die Stadt habe Verständnis für das Bedürfnis der Schüler nach dem Abitur feiern zu wollen, wolle aber Ausschreitungen, auch zum Schutz der Jugendlichen, verhindern.
Eine SWR Umfrage unter Tübinger Abiturienten ergab, dass sie das Angebot gerne annehmen. Sie fühlten sich durch das Angebot der Stadt nicht bevormundet oder eingeschränkt. Die positive Resonanz nahm auch die Stadt Tübingen wahr. Die Schüler bedankten sich für die Anwesenheit und die Wasserausgabe oder die Unterstützung bei Fragen und Notfällen.