Sie reisten aus zwölf Zähringer-Städte der Schweiz und Deutschlands nach Freiburg, um am Wochenende beim siebten Zähringer Narrentreffen dabei zu sein. Gekrönt wurde das Treffen mit einem großen Umzug am Sonntag. Rund 20.000 Zuschauer verfolgten nach Polizeiangaben die Parade der 58 närrischen Gruppen.
Aufstellung der Narren war beim Stadttheater. Die Route führte dann über den Rotteckring zum Rathausplatz und über die Kaiser-Joseph-Straße. Umzugsende war in der Nähe des Münsterplatzes.
Großer Umzug - riesengroße Freude
Sowohl die zahlreichen Besucherinnen und Besucher als auch die Narren freuten sich, endlich wieder Fasnet feiern zu können - nachdem Corona sie zu einer zweijährigen Pause gezwungen hatte. Und Glück mit dem Wetter hatten sie auch noch: Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein. "Das ist einfach wunderschön, sich mit anderen Narrenzünften und alten Bekannten zu treffen", sagte ein Besucher. Eine kleine Besucherin freute sich vor allem, dass die Narren so viele Süßigkeiten dabei hatten.
Zähringer Städte vor Jahrhunderten gegründet
Das Fürstengeschlecht der Zähringer hat vom 11. bis zum 13. Jahrhundert zwölf Städte in Süddeutschland und in der Schweiz gegründet. Diese Schwesterstädte haben nach über 800 Jahren das Zähringer Narrentreffen gegründet. Sie wollten damit ihre Verbindung stärken. Zu den Zähringer Städten in der Schweiz gehören beispielsweise Bern, Rheinfelden und Burgdorf. In Deutschland zum Beispiel Neuenburg am Rhein, Offenburg und Villingen.