Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg hat mehrere Wolfsrisse im Landkreis Waldshut bestätigt. Ende August waren auf der Gemarkung von Bernau ein totes und ein verletztes Rind aufgefunden worden. Letzteres war kurz darauf ebenfalls verendet. Genproben haben nun ergeben, dass der Wolfsrüde mit der Bezeichnung GW1129m dafür verantwortlich ist. Der registrierte Wolf lebt seit Juni 2020 im Schwarzwald.
Vier gerissene Kälber in Bernau bereits Mitte August
Im sogenannten Fördergebiet Wolfsprävention unterstützt das Land seitdem Nutztierhalterinnen und -halter bei der Finanzierung von Schutzzäunen und -hunden. Bereits Mitte August waren in Bernau vier Kälber tot aufgefunden worden. Die FVA bestätigte auch hier einen Wolf als Verursacher. Um welchen Wolf es sich hier handelt, ist noch unklar. Die Experten gehen aber davon aus, dass auch hier GW1129m der Verursacher war.