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Wohnung finden in Freiburg

Was bringt die personalisierte Wohnungssuche?

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Eva-Maria Elias
Eva-Maria Elias

Der Wohnungsmarkt in und um Freiburg ist weiterhin angespannt. Wer eine Wohnung sucht, setzt immer häufiger auf Anzeigen mit Foto und persönlichen Informationen. Lohnt sich das?

Wohnungen sind knapp und wie setzt man sich als Interessent durch? Nützt es was, beispielsweise mit einem Foto, auf sich aufmerksam zu machen?

Angespannter Wohnungsmarkt in der Region Freiburg

Der Wohnungsmarkt in Freiburg sei seit vielen Jahren prekär, sagt Katrin Hartwig vom Mieterverein Regio Freiburg. Hochpreisige Wohnungen finde man immer, Wohnungen im mittleren Preissegment seien vereinzelt zu finden. Bezahlbaren Wohnraum gebe es allerdings kaum in der Region. Sie beobachte außerdem, dass immer mehr Mieterinnen und Mieter Kündigungen wegen Eigenbedarfs erhielten. Oftmals komme ihnen die Begründung fadenscheinig vor.

Wohnungsanzeigen in Freiburg

Bewerbung mit Foto und persönlichen Informationen

Viele Menschen, die eine Wohnung suchen, setzen angesichts des angespannten Wohnungsmarktes auf Anzeigen mit Foto. Sie geben nicht nur ihren Beruf und ihre finanzielle Situation preis, sondern auch ihre Charaktereigenschaften. Sie hängen private Fotos von ihren Kindern, Haustieren und sich selbst im öffentlichen Raum aus oder stellen diese ins Internet.

Schutz von Kindern im Netz

Während in Sozialen Medien zunehmend mehr Menschen beispielsweise auf Fotos von ihren Kindern verzichten oder diese unkenntlich machen, scheint dieses Bewusstsein bei Wohnungsgesuchen oft zu fehlen. Denn einige Wohnungssuchende sehen darin ihre einzige Chance auf eine Wohnung in Freiburg. Sie gehen diesen Schritt häufig aus Verzweiflung, wenn sie vorher monatelang erfolglos gesucht haben. Die Hoffnung: mehr positive Rückmeldungen von potenziellen Vermieterinnen und Vermietern. Doch das kann auch gefährlich werden.

SWR-Reporter Sebastian Bargon hat mit Menschen gesprochen, die sich mit Fotos beworben haben:

Das empfehlen Polizei und Verbraucherschutzzentrale

Achim Hummel leitet das Referat Prävention im Polizeipräsidium Freiburg. Er sagt grundsätzlich gelte: Je weniger man preisgebe, desto sicherer sei die Wohnungssuche. Das gelte aber auch vor allem für Onlineportale, in denen Daten schnell missbräuchlich abgegriffen werden können, fügt Britta Rasp von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e.V. hinzu.

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