Trinkwasser im Raum Emmendingen muss abgekocht werden

Trinkwasser-Abkochgebot teilweise aufgehoben

Trinkwasser nur noch in Glottertal verunreinigt

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AUTOR/IN
Christoph Regli
Ulrike Liszkowski
Bild von SWR-Redakteurin Ulrike Liszkowski

In Heuweiler (Breisgau-Hochschwarzwald) muss das Trinkwasser nicht mehr abgekocht werden - wie auch im Nachbarkreis Emmendingen. Nur in Glottertal gibt es noch Verunreinigungen.

Wegen einer Verunreinigung mit Bakterien sollte das Trinkwasser nur noch in Glottertal (Breisgau-Hochschwarzwald) weiter abgekocht werden. Das Abkochgebot für die Gemeinde Heuweiler (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) ist aufgehoben. Das hat das Innenministerium am Nachmittag mitgeteilt. Auch im Landkreis Emmendingen kann das Trinkwasser wieder wie gewohnt verwendet werden, teilte zuvor bereits das Emmendinger Landratsamt mit.

Noch keine Entwarnung für Glottertal

Die Bevölkerung in Glottertal sollte ihr Trinkwasser weiter abkochen, also sprudelnd aufkochen und dann abkühlen lassen, wenn es zum Trinken, Kochen oder Zubereiten von Speisen oder Getränken genutzt wird. Laut Wasserversorgungsverband Mauracherberg wird das Trinkwasser in der Gemeinde zudem vorübergehend gechlort. Die Gemeinde weist darauf hin, dass das in keiner Weise gesundheitsschädlich sei, es könne aber dazu führen, dass das Wasser anders riecht und schmeckt. Für Aquarien und Heimdialysen sei gechlortes Wasser nicht geeignet.

Abkochgebot im Landkreis Emmendingen aufhoben

Das Abkochgebot im Kreis Emmendingen bestand von Freitag bis Dienstagnachmittag wegen der bakteriellen Verunreinigung für die Bevölkerung in Denzlingen, Vörstetten, Reute mit Schupfholz, in Emmendingen nur im Stadtteil Wasser, in Waldkirch im Stadtgebiet und in den Ortsteilen Buchholz und Suggental. In Waldkirch-Stadt wurde es schon am Sonntag aufgehoben, weil nicht mehr von einer Gesundheitsgefährdung durch das Trinkwasser auszugehen war.