Ein Passant hat vergangenes Wochenende ein Skelett in einem Wald, abseits des Weges, im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt gefunden. Laut Staatsanwaltschaft Leipzig handelt es sich um die sterblichen Überreste der Studentin Yolanda K. aus Steinen (Kreis Lörrach). Die damals 23-jährige Frau galt in Leipzig seit 2019 als vermisst.
Todesursache von Yolanda K. ist noch unklar
Es sei noch unklar, wann und wie Yolanda K. gestorben ist. Man gehe derzeit wegen der Auffindesituation nicht von einer Straftat aus, so die Staatsanwaltschaft Leipzig. So sei das Skelett zum Beispiel nicht vergraben gewesen.
Möglich sei, dass die Studentin wegen gesundheitlicher Probleme einen Unfall hatte. Ein Verbrechen werde zum jetzigen Zeitpunkt der Ermittlungen aber noch nicht ausgeschlossen. Auch sei noch ungeklärt, ob der Fundort der Toten auch der Ort ist, an dem sie zu Tode gekommen ist. Mit einem Obduktionsergebnis ist laut Staatsanwaltschaft Leipzig frühestens Ende März zu rechnen.
Ob bei dem Skelett persönliche Dinge der Toten gefunden wurden, wollte die Staatsanwaltschaft zum aktuellen Zeitpunkt nicht beantworten. In dem Wald im Burgenlandkreis, in dem das Skelett entdeckt wurde, hatte die Polizei noch nicht nach Yolanda K. gesucht. Der Burgenlandkreis liegt etwa 70 Kilometer von Leipzig entfernt.
Vermisstenfall Yolanda K. auch in "Aktenzeichen XY"
Yolanda K. stammt aus Steinen im Kreis Lörrach und war 2016 zum Studium nach Leipzig gezogen. Im September 2019 war sie dort auf dem Weg zu einem Möbelhaus verschwunden. Im Oktober vergangenen Jahres war in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" nach Yolanda K. gesucht worden.