Das Landgericht Waldshut-Tiengen hat die Anklage gegen den 32 Jahre alten Mann fallen gelassen. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass ein Elternteil für die schweren Verletzungen des Babys verantwortlich ist. Allerdings konnten in der Hauptverhandlung keine Beweise gefunden werden, die die Tat eindeutig dem Vater zuordnen. Außerdem fehlte ein Geständnis des nun Freigesprochenen. Das sechs Wochen alte Mädchen hatte Ende Mai dieses Jahres schwere Verletzungen an der Halswirbelsäule erlitten. Dadurch hätte sie lebenslang beatmet werden müssen. Die behandelnden Ärztinnen und Ärzte haben die lebenserhaltenden Maschinen nach vier Wochen abgeschaltet.
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