Laut einem Sprecher der Gewerkschaft "Force Ouvrière" sind in den Unikliniken aktuell 150 Krankenpflege-Stellen nicht besetzt und rund 300 Betten wegen Personalmangels stillgelegt. Weil die Versorgung von Patienten stocke, müssten Krankenwagen teils stundenlang vor den Notaufnahmen warten, bevor sie Patienten dort abliefern könnten. In einem Fall soll die Wartezeit sieben Stunden betragen haben. Laut einer Mitteilung der Unikliniken kommen durchschnittlich 100 Menschen pro Tag in den Notaufnahmen an. Um sie schnell in die nachgelagerten Stationen verlegen zu können, sollen Kapazitäten verlagert werden. Die Reaktivierung stillgelegter Betten habe im Rahmen des „plan blanc“ Priorität, heißt es. Nicht dringende nötige Behandlungen sollten verschoben werden, um Personal für die Unterstützung in stark ausgelasteten Bereichen frei zu machen.
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