Mit der Auftragsvergabe an einen Generalunternehmer kann der Landkreis Waldshut mit den Planungen für ein neues Zenetralklinikum am Hochrhein beginnen. 24 Millionen soll die Planung kosten und Ende 2026 abgeschlossen sein. Die neue Einrichtung soll etwas größer werden als die noch bestehende Hochrheinklinik in Waldshut-Tiengen heute.
Albbruck wird Standort des neuen Zentralklinikums
Der Standort des neuen Zentralklinikum für die Region Hochrhein soll Albbruck (Kreis Waldshut) sein, mit 350 Betten und 800 Mitarbeitenden. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass die neue Klinik im Zuge der Krankenhausstrukturreform auf Stufe 2 eingeordnet wird. Das heißt: das Hochrheinklinikum soll nicht nur der Grundversorgung dienen, sondern auch spezielle medizinische Angebote haben.
Klinik als reiner Grundversorger nicht überlebensfähig
Dieses erweiterte Angebot sei nicht nur für die Region wichtig, ist Martin Kistler, der Landrat des Kreises Waldshut überzeugt. Es sei auch ein entscheidender Faktor für die Gewinnung von Fachkräften. Als reiner Grundversorger sei ein Krankenhaus künftig nicht überlebensfähig, so die ergänzende Einschätzung von Klinikchef Hans-Peter Schlaudt.