Staatsanwaltschaft erhebt Anklage nach Schüssen an Offenburger Schule

Die Anklage sieht die Mordmerkmale der Heimtücke sowie der versuchten Tötung mit gemeingefährlichen Mitteln als erfüllt an, so die Staatsanwaltschaft Offenburg in einer Pressemitteilung.
Dem 15-Jährigen wird vorgeworfen, am 9. November in seiner Schule einen gleichaltrigen Mitschüler mit einer Pistole erschossen zu haben. Das Opfer starb kurze Zeit später im Krankenhaus.
Außerdem soll der 15-Jährige erfolglos versucht haben, in einem Klassenraum und im Treppenhaus der Schule einen Molotow-Cocktail in Brand zu setzen.
Die Schusswaffe sowie mehr als 40 Schuss Munition stammen demnach aus dem elterlichen Haushalt des mutmaßlichen Täters.
Über die Zulassung der Anklage entscheidet nun die Jugendkammer des Offenburger Landgerichts. Dem15-Jährigen droht eine Jugendstrafe von bis zu zehn Jahren. Der Jugendliche befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.