In der Deponie im Kreis Lörrach wurden bis 1976 Bauschutt, Hausmüll
und Abfälle der Chemie- und Pharmaindustrie abgelagert. BASF ist für
einen vergleichsweise großen Teil verantwortlich. Der Deponieanteil soll mit dicken Mauern eingefasst werden, die über 30 Meter tief in die Erde reichen. Die Kosten werden auf rund 70 Millionen Euro geschätzt. Das Verfahren der sogenannten Einkapselung ist umstritten. Die Gemeinde Grenzach-Wyhlen ging juristisch gegen das Projekt vor und legte im Rechtsstreit Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht ein. Der Umweltverband BUND fordert, die Schadstoffe komplett aus der früheren Müllkippe zu entfernen. Eine Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig ist an diesem Donnerstag geplant.
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