Eine besondere Auszeichnung gab es am Mittwochabend für Thomas Gottschalk: die "Goldene Narrenschelle" der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte.
Gottschalk habe den so dringend notwendigen Humor in die Wohnzimmer in Deutschland, Österreich und der Schweiz gebracht, so die Begründung der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte. Der 73-Jährige nehme kein Blatt vor den Mund und lasse sich nicht von der Bühne vertreiben. Er habe sich allerdings nie zu ernst genommen.
Gottschalk im goldenen Jacket
Mit seiner Partnerin Karina Mroß und in einem goldenen Jacket erschien Thomas Gottschalk bei der Preisverleihung in Rust. Warum der Preis an ihn gehe, auf diese Frage sagte der Moderator: "Wenn man anfängt, sich ernst zu nehmen, ist man schon kein Narr mehr." Publikumspreise seien für ihn immer die wichtigsten gewesen.
Narrenschelle ging auch schon an Kretschmann, Söder und Streich
Die "Goldene Narrenschelle", eine vergoldete Handglocke, war in den vergangenen Jahren unter anderem an die Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) und Markus Söder (CSU), aber auch an Fernsehmoderator Frank Elstner, Fußballtrainer Christian Streich und Schlagersänger Tony Marshall vergeben worden. Sie wurde in diesem Jahr zum 17. Mal vergeben.
Söder, der die Auszeichnung im vergangenen Jahr erhalten hatte, ließ sich laut Veranstalter von Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) vertreten. Söder sollte ursprünglich an Ort und Stelle die Laudatio für Gottschalk halten.
Thomas Gottschalk hatte im vergangenen Jahr, am 25. November, in Offenburg zum letzten Mal im ZDF die Fernsehsendung "Wetten, dass . . ? " moderiert.