Dass die Gäubahn in den kommenden Jahren nicht mehr direkt an Stuttgart angebunden werden soll, soll erneut überprüft werden. Dazu soll es drei unabhängige Gutachten geben. Den Auftrag dazu hatte der Interessenverband Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn gegeben.
SWR-Reporter David Zastrow über die Gäubahn:
Kosten tragen Land, Regionalverbände und Städte
Bei der Prüfung wird die städtebauliche Planung der Stadt Stuttgart auf ihre Plausibilität untersucht. In einem zweiten Gutachten werden die Aussagen der Deutschen Bahn bewertet, dass ein Weiterbetrieb der bisherigen Bahnanlagen technisch nicht in Betracht komme. Im dritten Gutachten sollen mögliche Varianten für eine Übergangslösung geprüft werden. Die Kosten für diese erneute Prüfung tragen das Land Baden-Württemberg und der Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg mit mehreren Städten wie Rottweil Villingen-Schwenningen und Tuttlingen.
Gäubahn-Einfahrt bei neuem Stuttgarter Hbf stillgelegt
Grund für die Prüfung der Anbindung: Sobald der neue Stuttgarter Hauptbahnhof 2025 eröffnet ist, soll die bisherige Trasseneinfahrt der Gäubahn stillgelegt werden. Bahnreisende müssten dann sieben Jahre lang in Stuttgart-Vaihingen umsteigen, um die Landeshauptstadt zu erreichen.