Anmod: Die Bildungsgewerkschaft GEW fordert, den Ausbau der Schulsozialarbeit im Land fortzusetzen. Alle Schülerinnen und Schüler sollten die Möglichkeit haben, Schulsozialarbeit zu nutzen, sagte die GEW-Landesvorsitzende Stein. Aus der Redaktion Landespolitik Iris Volk:
Unter anderem durch die Digitalisierung stünden Kinder und Jugendliche vor großen Herausforderungen, sagte die GEW-Landesvorsitzende Stein. Etwa 30 Prozent der Schülerinnen und Schüler seien laut Studien schon in sozialen Medien angegriffen oder beleidigt worden.
In dieser Lage seien vor allem jüngere Kinder noch zu schlecht versorgt, was Sozialarbeit angehe: Nur an gut 55 Prozent der Grundschulen im Land gebe es Schulsozialarbeit.
Zudem würden Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter an Schulen oft genutzt, um Lücken durch Lehrkräftemangel zu füllen.
Die GEW will jetzt erreichen, dass das Land mehr Geld für die Schulsozialarbeit zur Verfügung stellt. Jährlich sollten nach Ansicht der Gewerkschaft 100 neue Stellen entstehen.
- Iris Volk, Redaktion Landespolitik