Gefährliche Strömung

Vermisster Mann nach Schlauchbootunfall tot aufgefunden

Stand
Autor/in
Petra Jehle

Im Rhein ist ein Mann bei einem Badeunfall gestorben. Er und seine Frau waren mit einem Schlauchboot in ein Stauwehr gespült worden.

Die Frau, eine 28 Jahre alte Schweizerin, konnte gerettet werden. Ihr Mann, ein 37 Jahre alter Deutscher, galt seit dem Unfall am 9. Juli 2024 als vermisst. Seine Leiche wurde fünf Tage später im Rhein entdeckt. Laut Polizei waren die beiden mit einem Schlauchboot auf dem Rhein bei Jestetten (Kreis Waldshut) unterwegs. Kurz vor dem Kraftwerk im Schweizerischen Rheinau schafften sie es offenbar nicht rechtzeitig ans Ufer zu kommen. Sie seien in die Strömung geraten und über das Wehr hinaus gespült worden, berichtet die Kantonspolizei Zürich.

Am 10. Juli berichtete SWR4 Südbaden über den Badeunfall:

Rettungskräfte suchten nach dem Mann im Rhein

Ein zufällig anwesender Rettungsschwimmer soll die Frau aus dem Wasser gezogen haben. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht. Nach dem Mann suchten die Rettungskräfte die ganze Nacht und auch am nächsten Tag noch vergeblich. Mehr als 100 Rettungskräfte aus Deutschland und der Schweiz waren mit Drohnen und Hubschraubern im Einsatz.

Vor Schwimmen im Rhein wird gewarnt

Derzeit warnen Polizei und Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) wiederholt vor dem Baden im Rhein. Der Rhein führe für diese Jahreszeit ungewöhnlich viel Wasser und die starke Strömung mache ihn sehr gefährlich. Erst vor wenigen Wochen war eine 28 Jahre alte Frau bei einem Fotoshooting in Rheinfelden in den Rhein gestürzt und ertrunken.

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SWR4 am Nachmittag SWR4

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