Bei einem Großbrand im Industriegebiet von Wehr (Kreis Waldshut) ist am Freitag ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. Das Feuer zerstörte Polizeiangaben zufolge einen Gebäudekomplex, in dem eine Maschinenbaufirma und mehrere kleinere Betriebe untergebracht waren. Weil in den Gebäuden Gasflaschen gelagert waren, gab es kleinere Explosionen. Am Nachmittag war das Feuer unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand.
Brand in Wehr: Menschen sollen Türen und Fenster geschlossen halten
Der Brand hatte sich nach Schilderungen von Beobachtern rasant ausgebreitet. Die Produktion einer Metallbaufirma wurde komplett zerstört. Riesige schwarze Rauchwolken verdunkelten den Himmel über der Stadt und darüber hinaus. Die Menschen in der Region wurden aufgefordert, vorsorglich Türen und Fenster zu schließen. Die Polizei gab am Mittag Entwarnung und erklärte, dass die Messungen keine Auffälligkeiten ergeben haben.
SWR-Reporterin Petra Jehle berichtet in SWR4 Baden-Württemberg über den Großbrand:
Die Hitze der Flammen brachte Fenster in der Nachbarschaft zum Bersten. Die Feuerwehren waren zeitweise mit bis zu 200 Helferinnen und Helfern im Einsatz. Am Montag werden Brandsachverständige an der Brandruine erwartet, um der Ursache für das Feuer auf den Grund zu gehen.