Filiale von Yves Rocher von außen. Das Unternehmen hat angeküdigt, seine Filialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu schließen.

Französisches Kosmetikunternehmen

Yves Rocher schließt Filialen im deutschsprachigen Raum

Stand

In den nächsten Monaten will Yves Rocher alle eigenen Läden in Deutschland, Österreich und der Schweiz schließen. Hunderte Mitarbeiter sind betroffen.

Das französische Kosmetikunternehmen Yves Rocher schließt alle Filialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag auf Anfrage in Stuttgart mit. Der Online-Verkauf soll weiter gehen.

Yves Rocher-Läden sollen in den kommenden Monaten schließen

Als Grund für seine Entscheidung nannte das Kosmetikunternehmen wirtschaftliche Probleme. "Die vergangenen zwei Jahre haben auch uns vor enorme wirtschaftliche Herausforderungen gestellt", teilte eine Sprecherin mit. Mit dem derzeitigen Geschäftsmodell sei Yves Rocher nicht mehr in der Lage, nachhaltig und erfolgreich zu wirtschaften. Die Läden sollen in den kommenden Monaten nach und nach geschlossen werden. Über die bevorstehende Schließung hatte zuerst die "Bild"-Zeitung berichtet. In Stuttgart-Vaihingen sitzt der Vertrieb für den deutschsprachigen Raum.

Nach früheren Angaben betreibt das Unternehmen im deutschsprachigen Raum etwa 140 Filialen. Einige hatten den Angaben zufolge bereits in der Corona-Pandemie schließen müssen. Von der Filialschließung jetzt seien 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen, hieß es. Die Beschäftigten wurden demzufolge bereits Mitte März informiert. Zusammen mit dem Betriebsrat habe man sich auf einen Sozialplan geeinigt, so das Unternehmen.

Erste Yves Rocher-Filiale 1969 in Paris eröffnet

Firmengründer Yves Rocher gilt als Pionier im Bereich Naturkosmetik. Er hob das Unternehmen im Jahr 1959 in der Bretagne aus der Taufe. 1969 wurde die erste Filiale in Paris eröffnet. Heute wirbt die Marke mit hochwertigen Produkten zu erschwinglichen Preisen und stellt unter anderem Cremes, Duschgel und Parfüms her.

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