Die Nester der Eichenprozessionsspinner seien auf Spielplätzen in der Stadt gefunden worden, das teilte das Amt für Grün und Umwelt der Stadt Sindelfingen mit. Man gehe davon aus, dass es sich dabei um alte Nester aus dem letzten Jahr handelt, die wegen des starken Windes aus den Kronenbereichen der Bäume auf die Spielflächen gefallen sind.
Die entsprechenden Spielplätze müssen bis auf Weiteres gesperrt bleiben, die Flächen werden jetzt schnellstmöglich gereinigt und teilweise muss der Fallschutz ausgetauscht werden. Durch den starken Befall im vergangenen Jahr könne derzeit noch keine Angabe gemacht werden, wann die Flächen wieder freigegeben werden können, heißt es von der Stadt. Betroffen sind der Kinderspielplatz Schleicher, der Waldspielplatz am Eichholzer Täle und der "Volkssportplatz".
Giftstoff der Raupen führt zu Reizungen
Die sehr feinen Brennhaare der Eichenprozessionsspinner brechen leicht bei Berührung, wodurch der darin befindliche Giftstoff freigesetzt wird. Dies führt auch bei Brennhaaren aus dem Vorjahr zu starken Hautirritationen. Außerdem kann ein direkter Kontakt mit den Haaren der Raupen zu starkem Juckreiz und Reizungen der Augen und Atemwege führen.