In Unterensingen im Kreis Esslingen sind in der Nacht auf Montag mehrere Heuballen in Brand geraten. Wie die Polizei mitteilte, dauerte es Stunden, den Brand zu kontrollieren, da die Heuballen sich immer wieder neu entzündeten. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf 20.000 bis 30.000 Euro. Verletzt worden sei niemand.
Feuerwehr rechnet damit, dass die Nachlöscharbeiten andauern
Auf SWR-Anfrage teilte die Polizei mit, dass die Löscharbeiten gegen 7.30 Uhr in der Früh beendet werden konnten. Die Brandursache sei noch ungeklärt. Die Heuballen waren laut Polizei auf einer Fläche von 30 auf 40 Meter auf einer Wiese bei Unterensingen zu einer Pyramide aufgeschichtet gewesen.
Unter anderem setzte die Feuerwehr zwei Bagger ein, um an die Brandherde zu gelangen und die Glutnester zu löschen. Wie die Feuerwehr mitteilte, seien nach Angaben des Besitzers rund 200 Heuballen auf der Pyramide aufgeschichtet gewesen.
Feuerwehr muss rund 600 Meter Schläuche verlegen
Die Feuerwehr sei mit rund 90 Einsatzkräften verschiedener Ortsverbände zum Brand ausgerückt. Darunter beispielsweise auch Einsatzkräfte aus Köngen und Wernau.
Da es soweit außerhalb der Ortschaft brannte, war auch die Wasserversorgung laut Feuerwehr eine Herausforderung. Für den Einsatz wurde Wasser aus einem nahegelegenen Baggersee genutzt. Dafür mussten nach Angaben der Einsatzkräfte auf einer Strecke von rund 600 Metern Schläuche verlegt werden. Zuvor sei ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet worden, um den Brand schnell einzudämmen.