Stellvertretend für rund 50.000 Sternsingerinnen und Sternsinger aus Baden-Württemberg haben am Montag acht Sternsingergruppen ihre Segens- und Neujahrswünsche an Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) überbracht. Bei dem Empfang in der Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des baden-württembergischen Ministerpräsidenten in Stuttgart, dankte Kretschmann den Sternsingerinnen und Sternsingern für ihr Engagement. "Mit den Spenden, die sie sammeln, schenken sie Kindern in Not die Hoffnung auf ein besseres Leben. In Indonesien - und überall auf der Welt", sagte der Ministerpräsident.
Eingeladen waren jeweils vier Sternsingergruppen aus den beiden katholischen Diözesen in Baden-Württemberg: Die vier Sternsingergruppen aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart kamen aus Dornstadt-Tomerdingen (Alb-Donau-Kreis), Fellbach-Schmiden (Rems-Murr-Kreis), Lorch (Ostalbkreis) und der Seelsorgeeinheit Konzenberg (Kreis Tuttlingen). Die vier Gruppen aus der Erzdiözese Freiburg waren aus Blumberg-Riedböhringen (Schwarzwald-Baar-Kreis), Sigmaringen, Sinzheim (Kreis Rastatt) und aus der Seelsorgeeinheit Aglasterhausen-Neunkirchen (Neckar-Odenwald-Kreis) nach Stuttgart gereist.
Kinder sammeln Spenden für Hilfsprojekte
Traditionell ziehen rund um den Dreikönigstag am 6. Januar Kinder und Jugendliche als die drei Weisen aus dem Morgenland verkleidet von Tür zu Tür. Dabei sammeln sie Spenden für Kinderhilfsprojekte. Thematisch geht es in diesem Jahr um den Schutz der Kinderrechte in Indonesien. Träger der weltweit größten Spendenaktion von Kindern für Kinder sind das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und die katholischen Jugendverbände. Bei der Sternsingeraktion vor einem Jahr kamen in Baden-Württemberg Spenden in Höhe von rund 7,8 Millionen Euro zusammen - so viel wie in keinem anderen Bundesland.