Eine Frau hält Geldscheine in einer Geldbörse über einer Einkaufskiste mit Lebensmitteln, der auf einem Küchentisch steht.

Inflationsrate im Land fällt auf 3,4 Prozent

Heizöl in Baden-Württemberg deutlich günstiger - Lebensmittelpreise steigen

Stand

Besonders die geringeren Energiekosten in Baden-Württemberg wirken sich positiv auf die Inflationsrate in diesem November aus. Lebensmittel sind dagegen überdurchschnittlich teuer.

Die Inflation in Baden-Württemberg hat sich im November weiter abgeschwächt. Die Teuerungsrate lag im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 3,4 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch auf Grundlage vorläufiger Daten mitteilte.

Im November 2022 war die Jahresteuerung mit 8,5 Prozent mehr als doppelt so hoch. In diesem Oktober hatte die Inflationsrate bei 4,4 Prozent gelegen - und war damit erstmals seit Februar 2022 unter die 5-Prozent-Marke gesunken. Auch im Vergleich zum Oktober dieses Jahres sank der Verbraucherpreisindex leicht. Die endgültigen Zahlen werden am 5. Dezember veröffentlicht.

Baden-Württemberg

Gesunkene Energiepreise Inflationsrate in Baden-Württemberg fällt unter 5-Prozent-Marke

Zum ersten Mal seit Februar 2022 ist die Teuerungsrate in Baden-Württemberg unter die 5-Prozent-Marke gefallen. Grund dafür sind gesunkene Energiepreise.


Heizöl in BW deutlich günstiger

Deutlich günstiger als vor einem Jahr waren den Angaben nach Heizöl (minus 15,4 Prozent) und Kraftstoffe, wie Benzin und Diesel (minus 9,4 Prozent).

Lebensmittelpreise steigen überdurchschnittlich

Die Preise für Nahrungsmittel stiegen hingegen um 5,9 Prozent und damit erneut überdurchschnittlich stark. Der Zuwachs fiel aber geringer aus als in den Vormonaten.

Im November mussten Verbraucherinnen und Verbraucher beispielsweise auch für Restaurantbesuche, Hotelübernachtungen sowie Möbel und Haushaltsgeräte spürbar tiefer in die Tasche greifen als im Vorjahresmonat. Die Nettokaltmieten legten um 3,0 Prozent zu.

Treffen der Haushaltskommission Inflation beschert BW höhere Steuereinahmen

Wegen der hohen Inflation steigen die Preise für Waren und damit auch die Steuereinnahmen. Das zusätzliche Geld soll vollständig an die Menschen und Unternehmen zurückfließen.

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Deutschlandweit niedrigste Inflation seit 2021

Deutschlandweit sank die Inflation auf den niedrigsten Stand seit Juni 2021. Die Verbraucherpreise lagen im November um 3,2 Prozent über jenen des Vorjahresmonats - nach 3,8 Prozent im Oktober.

Die Entwicklung geht dem Statistischen Bundesamt zufolge insbesondere auf gesunkene Energiepreise zurück. Energie kostete nach vorläufigen Daten 4,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Die hohe Inflation zehrt seit Monaten an der Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Sie können sich für einen Euro weniger leisten. Viele schränken ihren Konsum ein - mit Folgen für die Konjunktur, für die der Privatkonsum eine wichtige Stütze ist.

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