Mahnmal gegen den Krieg

Macht Station in Heidelberg: Zerschossener Rettungswagen aus der Ukraine

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Ein zerschossener Rettungswagen aus der Ukraine macht Station in Heidelberg. Er soll ein Mahnmal gegen den Krieg sein. Endstation ist Brüssel.

Der gemeinnützige Verein "Fellas for Europe“ schickt den Krankenwagen zu Ausstellungszwecken durch Europa. Vor Heidelberg war der Ambulanzwagen bereits in Berlin, München und Stuttgart. Abschließend soll das Fahrzeug in Brüssel gezeigt werden.

Der Krankenwagen mit der Aufschrift "Schnelle medizinische Hilfe“ war am 12.März 2022 in dem 1.200 Einwohner-Ort Derhatschi unweit von Charkiw unterwegs. Damals hatte die russische Armee die Region und auch zivile Ziele beschossen. Auch das Gelände des örtlichen Krankenhauses wurde zum Ziel, wobei der Rettungswagen zerstört wurde. Der Fahrer überlebte schwer verletzt.

Zerstörung des Krankenwagens mit schweren Folgen

Es war damals der einzige Wagen mit Allradantrieb in der Gegend, der auch über die kriegsbeschädigten Straßen in entlegene Dörfer fahren konnte. Entsprechend gravierend waren die Folgen für die Versorgung Kranker und Verletzter in der Region, als der Krankenwagen ausfiel, heißt es von den Organisatoren der Wanderausstellung.

In Heidelberg wird die Aktion von der Deutsch Ukrainischen Gesellschaft Rhein-Neckar unterstützt. Sie sammelt auch Spenden für einen neuen Krankenwagen.

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SWR

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