Für die Wallfahrt zum Heiligen Blut in Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis) hat die Hauptwallfahrtszeit begonnen. Es haben sich wieder zahlreiche Pilgergruppen angemeldet, die teilweise über Hunderte von Kilometern zu Fuß in die Wallfahrtsstadt kommen.
Zum Start wird seit Jahrhunderten der Blutschrein geöffnet
Die Hauptwallfahrtszeit startet seit Jahrhunderten mit der feierlichen Öffnung des Blutschreins. In ihm wird das kleine Leinentüchlein aufbewahrt, auf dem sich im Jahr 1330 verschütteter und konsekrierter - also bereits geweihter Messwein - in ein Abbild des gekreuzigten Christus verwandelt haben soll.
Pilger aus ganz Deutschland und europäischen Nachbarländern
In den kommenden vier Wochen ist die kleine Wallfahrtsstadt im Ausnahmezustand. Christen aus ganz Deutschland und den europäischen Nachbarländern pilgern zum Blutschrein in die Basilika in Walldürn, ein Großteil von ihnen kommt zu Fuß. Schon am Montag wird mit Christen aus Köln die erste große Fußpilger-Gruppe erwartet, sie war vergangenen Dienstag im 270 Kilometer entfernten Köln gestartet.