Sohn überlebt schwer verletzt

Frau nach Großbrand in Bammental gestorben: Brandstiftung ausgeschlossen

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Matthias Wiest
Matthias Wiest

Nach einem Hausbrand am Sonntagmorgen in Bammental (Rhein-Neckar-Kreis) ist eine 60-jährige Bewohnerin gestorben. Die Polizei schließt Brandstiftung inzwischen aus.

Das Feuer am frühen Sonntagmorgen in einem Wohnhaus in Bammental ist nicht auf Brandstiftung zurückzuführen. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass der Brand vermutlich in der Küche im Erdgeschoss ausgebrochen war. Das Feuer breitetet sich dann über das Treppenhaus in das Obergeschoss aus.

Brandursache in Bammental noch unklar

Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Bei dem Feuer war eine 60-jährige Bewohnerin ums Leben gekommen. Sie starb an den Folgen einer Rauchgasvergiftung. Der Sachschaden liegt bei rund 400.000 Euro, teilte die Polizei mit.

Sohn konnte sich noch vor den Flammen retten

Bei dem Großbrand hatte sich der im Haus lebende 37-jährige Sohn noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr eigenständig aus den Flammen retten können. Nach Angaben der Polizei trug er schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen davon und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Für seine 60-jährige Mutter, die sich im Dachgeschoss der Doppelhaushälfte aufhielt, kam jede Hilfe zu spät. Die Rettungskräfte konnten die Frau nur tot bergen.

Über 100 Rettungskräfte im Einsatz

Bei dem gegen 2 Uhr morgens ausgebrochenen Brand in der Bammentaler Schwimmbadstraße war ein Großaufgebot von mehr als 100 Feuerwehr-, Polizei- und Rettungskräften im Einsatz. Auch fünf Seelsorger betreuten die Menschen vor Ort.

Rauchgasvergiftungen bei Nachbarn der Doppelhaushälfte

Zwei weitere Bewohner der angrenzenden Doppelhaushälfte, die ebenfalls von den Flammen in Mitleidenschaft gezogen wurde, erlitten bei dem Brand leichte Rauchgasvergiftungen. Auch ihre Wohnung ist derzeit unbewohnbar, sie wurden vorübergehend in einem Hotel untergebracht.

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