Die Parkordnung für die beiden Parks der BUGA 23, den Spinellipark und den Luisenpark, stellt klar: "Das Mitbringen von Hunden oder anderen Tieren auf das Bundesgartenschaugelände ist nicht gestattet". Ausgenommen sind Behindertenbegleithunde, wie zum Beispiel Blindenführhunde, Signalhunde für Hörgeschädigte oder Begleithunde.
Dass keine Hunde auf die Mannheimer Bundesgartenschaugelände dürfen, ist nichts Besonderes. Im Luisenpark, dem Mannheimer Bundesgartenschaugelände von 1975, ist das schon immer untersagt.
Keine Hunde bei Bugas in Heilbronn und Erfurt
In Heilbronn bei der Bundesgartenschau vor vier Jahren waren Hunde ebenfalls nicht erlaubt, immerhin gab es dort eine Hundestation, in der einige Vierbeiner warten konnten. Schon vor der BUGA in Heilbronn gab es deswegen Ärger, Hundeliebhaber fanden das Hundeverbot nicht so toll.
In Erfurt bei der dortigen Bundesgartenschau vor zwei Jahren gab es ebenfalls keinen Eintritt für Hunde. Zuviel Stress für die Tiere, war eines der Argumente der Veranstalter.
Gegenbeispiele Zoo und Schlossgarten
Die Diskussion um eine Parkerlaubnis für Hunde ist indes nicht ganz abwegig. Der Heidelberger Zoo erlaubt Hunde, natürlich angeleint und auch im Schwetzinger Schlossgarten sind angeleinte Hunde zulässig. Allerdings gab es dort vor einigen Jahren Ärger, weil manche Hundebesitzer es mit dem Beseitigen von Hundekot wohl nicht so genau nahmen oder ihre Vierbeiner beim Parkausflug nicht beaufsichtigt hatten.
Sonderweg in Fulda
Einen etwas anderen Weg geht die Landesgartenschau im hessischen Fulda, die ungefähr zur gleichen Zeit wie die BUGA 23 in Mannheim läuft. Dort sind Hunde auch nicht zugelassen, es gibt aber alle 14 Tage geführte Hundespaziergänge über das Gelände. Damit ist Fulda in dieser Sache ein Vorreiter.