„Ein Schloss für alle“. Das ist das Motto des Housing-First Projektes in Heidelberg, angelehnt an das berühmte Schloss der Stadt am Neckar. Jeder habe das Recht auf eigene vier Wände, sagt Heidi Farrenkopf von der evangelischen Stadtmission Heidelberg, eines der Träger des Projektes. Sie ist davon überzeugt, das Projekt sei der richtige Weg, um Menschen dauerhaft aus der Wohnungslosigkeit zu holen:
O-Ton: „Wir glauben…Hilfsangebote“
Heißt: Obdachlose oder Wohnungslose sollen als erstes einen eigenen Mietvertrag bekommen, selbst wenn sie vielleicht noch keinen Job haben oder clean sind, also keine Drogen nehmen und nicht trinken, sprich: ohne Vorbedingungen. Unterstützt wird das Projekt von Sozialarbeiterinnen. Sie sind als Ansprechpartnerinnen da, sowohl für den Mieter als auch für den Vermieter. Projektkoordinatorin Nina Marx:
O-Ton: „Also, in der ersten Zeit…nicht“
Noch sei das Projekt in Heidelberg in den Startlöchern. Die Mitarbeiter stehen bereit, die Geldförderung ist da und auch ganz konkrete Wohnungslose, die gerne eine Wohnung beziehen würden. Nur die zu vermietenden Wohnungen fehlen noch. Heidelbergs Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen hofft, auch wenn die Situation auf dem Wohnungsmarkt angespannt ist, dass sich private Vermieter melden:
O-Ton: „Wir wissen…, umzusetzen.“
Aktuell gebe es in Heidelberg rund 620 Menschen ohne Wohnung. Bis zu 16 davon könnten von diesem Projekt profitieren. Auch Nina Marx möchte Vermieter dazu ermutigen, ihre Wohnungen für dieses Projekt zur Verfügung zu stellen:
O-Ton: „Also, unsere…, frohen Mutes, dass wir da Wohnraum akquirieren können“
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