In der Heiliggeistkirche in Heidelberg haben am Sonntagmittag erneut zwei Pop-Gottesdienste stattgefunden - diesmal zur britischen Sängerin Adele. Nach den erfolgreichen "Taylor Swift"-Gottesdiensten im Mai, kamen erneut über 1.000 Menschen in die Kirche, um die Mischung aus Live-Musik und Geschichten aus dem Leben der Sängerin zu hören.
"Adele"-Gottesdienst mit Live-Musik
In den Gottesdiensten um 11 Uhr und 13 Uhr mit dem Titel "Oh My God" drehte sich alles um die Songs und Spiritualität von Sängerin Adele. Dabei hat - wie bereits bei den "Taylor-Swift"-Gottesdiensten auch - eine vierköpfige Band mit Sängerin Tine Wiechmann den Gottesdienst musikalisch umrahmt. Songs wie "Hello", "Skyfall" oder "Oh My God" wurden von der Band live performt. Auch die Besucherinnen und Besucher sollten mitsingen. Laut Pfarrer Vincenzo Petracca sind in Adeles Liedern immer mal wieder christliche Gedanken und Bibelzitate zu finden.
Kirche will mit Pop-Gottesdiensten Menschen erreichen
Mit den Pop-Gottesdiensten möchte die Evangelische Kirche in Heidelberg "den physischen und spirituellen Raum der Kirche öffnen und entgrenzen". Ziel sei es, mit den Gottesdiensten die Menschen - vor allem die jüngere Generation - zu erreichen und eine Plattform zu bieten, um die Kirche besser kennenzulernen, heißt es. Die Gottesdienste waren laut Veranstalter bereits zwei Monate vorher ausgebucht.
"Taylor Swift"-Gottesdienst in Heidelberg im vergangenen Mai
Bereits im Mai hatte die Heiliggeistkirche in Heidelberg mehrere "Taylor Swift"-Gottesdienste veranstaltet, die deutschlandweit für großes Interesse gesorgt haben. Genauso wie die "Adele"-Gottesdienste waren sie Teil der Reihe "Citykirche Rock 'n' Pop". Sie gibt es seit 2015 in Heidelberg. Bei diesen besonderen Gottesdiensten geht es immer darum, Kirche etwas anders zu denken und sie neu zu interpretieren.